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Die letzte und 40. Ausschusssitzung des Jugendhilfeausschusses
1. Geschäftliches
Ich bitte darum, bei ToP 6 nicht nur den aktuellen Stand des Bauvorhabens SJC (SportJugendClub) Wildwuchs zu besprechen sondern auch die Baufortschritte bei der neuen Jugendfreizeiteinrichtung Triftstraße/Neuendorfer Straße – vielleicht könnte das auch in die nächste Legislaturperiode übernommen werden. Herr Gellert stimmt ersterem zu und weist darauf hin, dass wir nicht bestimmen können, was der nächste JHA wie macht. (Logisch, war auch nur eine Empfehlung, die vielleicht andere Anwesende hier weitertragen können… Anm. Düren)
Weiterhin erklärt der Vorsitzende, dass er gern unter ToP 9 eine Vorlage zur Kenntnisnahme vom Jugendamt besprechen möchte, Verschiedenes rutscht dann auf Platz 10. – Kein Widerspruch!
2. Genehmigung des Protokolls der 033/XX Sitzung vom 23.02.2021
Keine Anmerkungen, somit gilt das Protokoll als genehmigt.
3. Aktuelle Viertelstunde
Keine Anfragen, Anmerkungen, Anregungen etc.
4. Mitteilungen des Bezirksamtes
Stadtrat Machulik, SPD, führt aus: Es gab jüngst einen wahren PM-Marathon zum Demokratiefestival, dieses wird am 3. und 4.9.2021 in der Zitadelle stattfinden, diesmal sogar mit einer Fachkräftemesse und Bewerbungen für den Jugendpreis. Er lädt alle ein, dabei zu sein. Frau Urte Evert, Museumsleiterin der Zitadelle Spandau, wird am ersten Tag um 14 Uhr eine Führung über das Gelände anbieten. (Böse Anmerkung Düren: Hoffentlich vergisst sie nicht, für ‹Hitlers alte Pferdchen›, neuer Stolz auf dem Gelände der Zitadelle, zum Streicheln einzuladen… Der Leninkopf ist ja nun mal verächtlich machend liegend ausgestellt!)
Außerdem: am 6.9.2021 gibt es einen Ausstellungseröffnung im Klubhaus Westerwaldstraße zum Thema: Charterflug in die Vergangenheit -50 Jahre Besuchsprogramm des Berliner Senats für NS-Verfolgte
Herr Sablotny ergänzt den ToP mit Hinweisen auf die Stadtteilmütter, diese hätten 2018 mit einer Person begonnen, Corona sorgte für eine Pause, nun sind 17 Frauen an verschiedenen Einrichtungen eingebunden, drei weitere sind noch in Schulungen. Außerdem stehe der Anmietungsprozess für ein Familienservicebüro
Herr Schulz, SPD, fragt, welche Bauarbeiten am Eingang des Gebäude des Jugendamtes stattfinden. Stadtrat Machulik erklärt ziemlich ausschweifend, dass das kleine, privat betriebene Backwarenlädchen sich wirtschaftlich nicht trug und die Besitzerin es abgeben wollte. Das Jugendamt meldete dann den Bedarf an, diesen Raum als Arbeitsplatz mit Datenleitung oder auch Wartebereich für das Jugendamt zuzubereiten, was nicht bei einer einfachen Umsetzung blieb sondern den jetzigen Zustand mit einer Entkernung und dem Abriss der Fassade verursachte. Es wird also grundsaniert, deshalb «…würde es länger dauern und teurer werden aber dafür gut werden!!!» – O-Ton Machulik.
5. Personalsituation des Jugendamtes
Herr Sablotny gibt erneut Auskunft zur Stellenbesetzung des Regionalen Sozialen Dienstes: aktuell sind, wie auch schon zum 1.7.2021 von 63 Stellen NEUN unbesetzt!
6. Aktueller Stand zum Bauvorhaben SJC Wildwuchs
Herr Wurl berichtet, dass inzwischen eine Preissteigerung von 372tausend Euro zu erwarten sei – überwiegend aufgrund der Materialpreissteigerungen bei den Baumärkten o. ä. Heute gab es einen Abstimmungstermin zum weiteren Bauablauf, nächste Woche sollen die Fensterelemente eingesetzt werden, die Fassade, der Trockenbau und die Heizung sollen folgen. Als ich frage, ob schon klar ist, wer die Preissteigerungen tragen wird oder ob wir Anträge stellen sollen, antwortet er, dass die Info einfach noch zu frisch ist und alles unklar sei.
Dann berichtet er kurz zum Bauvorhaben Räcknitzer Steig – ja, das hat begonnen und nun zum von mir gewünschten Thema der Jugendfreizeiteinrichtung in der Spandauer Neustadt: Es gab Verzögerungen bei der Elektro/Starkstromverlegung, deshlab konnte noch kein Estrich gelegt werden, jetzt ist klar, dass ein Abschluss bis Ende 2021 nicht mehr realistisch ist. Die Firmen, die auch hier unter den Preissteigerungen bei Baumaterialien leiden, ziehen teilweise ihre Aufträge zurück. Anmerkung Düren: Ich empfehle wirklich jedem und jeder nächsten Bezirksverordneten, die ein Herz für den Jugendhilfeausschuss haben, die Entwicklung bewusst und genau mit zu verfolgen und auch ein großes Interesse auf die Eingliederung von Mädchenarbeit zu legen, die nach heutigem Dafürhalten an einem solchen Platz nicht durchzuführen sein wird (siehe Mädchenladen und dessen Erfahrungen).
7. Beschlussfassung über die Förderung der freien Träger 2022
Die Tabellenvorschläge des Jugendamtes wurden vorab in der AG Jugend mit jeweils einer Vertreterin, einem Vertreter der Fraktionen und einer Person für die Freien Träger ausführlich besprochen. Jetzt gibt es noch einmal die Möglichkeit für Nachfragen, dann wird jeweils abgestimmt:
- Jugendarbeit – einstimmig
- Jugendsozialarbeit – einstimmig
- Familienförderung – einstimmig
Anmerkung: Von Frau Schneider, CDU, und mir, parteilos für Die Linke wird noch einmal darauf hingewiesen, dass für Kladow eine Einrichtung zu wenig ist!
8. Beschlussfassung über den Vorschlag des Jugendförderplans des Jugendamtes
Nach überwiegend von mir formulierten Nachfragen wird auch hier einstimmig zugestimmt!
9. Vorlage zur Kenntnisnahme des JA – Förderung der Träger der freien Jugendhilfe 2022
Zustimmung von allen
10. Verschiedenes
Die Kinder- und Jugend-Beauftragte, Frau Jantzen, berichtet über die U-18-Wahl: Sie haben 10.000 Stimmzettel verteilt und es gibt an Schulen und in Einrichtungen etliche Veranstaltungen – am 17.9. wird dann von den unter 18-Jährigen gewählt!
Abschließend folgen Danksagungen des Stadtrates und des Jugendamtsleiters an die gute Mitarbeit und die Ausschussleitung, fortgesetzt vom Ausschussvorsitzenden selbst, Frau Schneider und Herrn Baron.